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Wunderschöne Hafenplätze, zauberhafte Strände und das Mittelmeer: Algerien begeistert im Norden Afrikas nicht nur mit einer herrlichen Küstenlinie vor einer beeindruckenden Landschaft, sondern gleich mit sieben UNESCO-Welterbestätten. Strände mit feinem Sand wechseln sich mit Klippen und üppiger Vegetation ab. Oliven- und Zitronenbäume gedeihen im fruchtbar-grünen Teil des Tell-Atlas – Zedernwälder spenden auch in der größten Sommerhitze Schatten und Frische. An der Mittelmeerküste sind es vor allem die herrlichen Strandbuchten, aber auch zahlreiche Kulturdenkmäler, die zum Verweilen einladen.
Aktuelle Wassertemperatur Algerien, Algier: 17 °C
Durchschnittliche Wassertemperaturen in Algerien im Jahresverlauf:
Tabellarische Übersicht zur durchschnittlichen Wassertemperatur:
Monat | Ø Wassertemperatur |
Januar | 16 °C |
Februar | 15 °C |
März | 16 °C |
April | 17 °C |
Mai | 19 °C |
Juni | 22 °C |
Juli | 24 °C |
August | 25 °C |
September | 24 °C |
Oktober | 22 °C |
November | 19 °C |
Dezember | 17 °C |
Wassertemperatur im Jahresdurchschnitt: 19 °C
Wassertemperatur je Jahreszeit:
Im Folgenden sind die durchschnittlichen Badetemperaturen im Mittelmeer bei Algerien je Jahreszeit aufgeführt.
Jahreszeit (DE) | Ø Wasser- temperatur |
Frühling | 17 °C |
Sommer | 23 °C |
Herbst | 21 °C |
Winter | 16 °C |
Minimale & maximale Wassertemperaturen in Algerien nach Monaten:
Monat | Ø min. Wasser- temperatur |
Ø max. Wasser- temperatur |
Januar | 15 °C | 17 °C |
Februar | 14 °C | 16 °C |
März | 15 °C | 17 °C |
April | 16 °C | 18 °C |
Mai | 17 °C | 21 °C |
Juni | 20 °C | 24 °C |
Juli | 21 °C | 27 °C |
August | 23 °C | 28 °C |
September | 22 °C | 26 °C |
Oktober | 20 °C | 24 °C |
November | 17 °C | 21 °C |
Dezember | 16 °C | 18 °C |
Vergleich der minimalen & maximalen Wassertemperaturen:
Monat mit der durchschn. höchsten (max.) Wassertemperatur:
- August mit 28 °C
Monat mit der durchschn. niedrigsten (min.) Wassertemperatur:
- Februar mit 14 °C
Wetterinformationen & Klimadaten Algerien
Nachfolgend finden Sie Infos zum aktuellen Wetter und eine Wettervorhersage sowie eine Übersicht über die wichtigsten Klimadaten für Algerien.
Wetter in Algier, Algerien aktuell + 14 Tage Wettervorhersage:
Klima in Algerien:
Drei verschiedene Klimazonen Algeriens sorgen dafür, dass das Land über das gesamte Jahr bereist werden kann. So herrscht an der Küste angenehmes Mittelmeerklima. Indes sind die Hochplateaus im Sommer den heißen Saharawinden ausgesetzt – hier sind die Winter kalt, Frost ist nicht selten. Die Sahara ist das heiße Land, in dem es sehr kalt werden kann. In diesem Teil des Landes gilt: Sind die Nächte frisch und klar, steigen die Temperaturen am frühen Morgen nach Sonnenaufgang rapide an und sind tagsüber angenehm warm.
Im Norden (einschließlich Tellatlas) herrscht indes beständiges mediterranes Klima mit warmen Sommern und milden Wintern. Das Küstengebiet genießt Mittelmeerklima – die Sommertemperaturen liegen dann bei 30 Grad. Die Temperaturen im Winter erreichen immer noch bis zu 17 Grad im Dezember. Niederschläge gibt es an der Mittelmeerküste fast nur im Winter – das Thermometer sinkt in dieser Zeit nicht unter 11 Grad.
Gut zu wissen: Während sich an der Küste eine mediterrane Vegetation offenbart, prägen Gestrüpp und nur noch wenig Wald den Nordhang des Atlasgebirges. Die Sahara ist weitgehend vegetationslos. Spanienkenner erfahren schon bald: Die mediterrane Küstenlandschaft auf der nördlichen Mittelmeerseite Spaniens ähnelt der algerischen – regenarm, baum-und strauchlos, heiß und dürr.
Empfindliche Mitteleuropäer können aber „aufatmen“: Durch die Trockenheit ist die Wärme gesund und verträglich.
Klimatabelle Algerien (Algier):
Jan | Febr | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
Max. Temperatur Ø (°C) | 16 | 16 | 18 | 20 | 23 | 26 | 30 | 30 | 28 | 25 | 20 | 17 |
Min. Temperatur Ø (°C) | 10 | 10 | 11 | 12 | 16 | 19 | 22 | 23 | 21 | 18 | 13 | 11 |
Sonnenstunden (Stunden/Tag) | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 10 | 9 | 7 | 5 | 5 |
Regentage (Tage/Monat) | 9 | 8 | 8 | 6 | 5 | 1 | 0 | 1 | 3 | 6 | 8 | 9 |
Niederschlag (mm) | 83 | 82 | 73 | 60 | 46 | 12 | 0 | 8 | 35 | 63 | 94 | 101 |
Beste Reisezeit für Algerien
Der Frühling ist die wohl beste Reisezeit für eine Entdeckungsreise. Besuche der Mittelmeerregion sind zu jeder Zeit empfehlenswert. Dort sind die Temperaturschwankungen nicht so groß wie in den anderen Landesteilen.
Generell gilt:
- Die Sahara sollte von Anfang Juni bis Mitte September wegen der vielen Sandstürme gemieden werden.
- Von November bis Januar herrscht in der Sahara ein kalter Winter.
- Die Mittelmeerküste weist von April bis September Temperaturen auf, die selten unter 18 Grad liegen.
- Die Badesaison dauert von April bis Oktober – die klimatischen Verhältnisse sind ähnlich der gegenüberliegenden Riviera Italiens, Frankreichs oder der spanischen Costa.
Fazit: Badehungrige, Wassersportler, Strandfaulenzer und Taucher genießen ihre unbeschwerte Zeit an der Mittelmeerküste von Mai bis September. Wer die Landschaft und die Kulturschätze des Landes entdecken möchte, der wird die Frühlingsmonate für eine Reise favorisieren.
Wissenswertes zu Algerien – Schatzkammer der Antike und ein „Wüstenmeer“
Algerien grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Osten an Tunesien und Libyen im Süden an Niger und Mali, im Südwesten an Mauretanien, und im Westen an Marokko. Auf einem schmalen, buchtenreichen Küstenstreifen am Mittelmeer folgt der bis auf 2308 Meter steil ansteigende Tellatlas. Im Süden fällt dieser zu dem 800 bis 1000 Meter hoch gelegenen Hochland der abflusslosen Salzsümpfe, den Schotts, ab. Südlich davon bildet der Sahara-Atlas mit bis zu 2328 Meter Höhe die Grenze zur Sahara. Das vulkanische Ahaggar-Massiv erhebt sich im Südosten bis zu 2918 Meter Höhe.
Geografisch endet die orientalische Welt der Antike an den ungeheuren Sandmassen des Lybischen Erg. Algeriens Sahara ist eine Dünenlandschaft im Großen Erg in der westlichen Sahara, die sich bis zur Atlantikküste erstreckt. Hier wird der feinkörnige, reine Quarzsand zu Hügeln aufgeweht, die eine Höhe von 50 Meter erreichen können; die glühende Sonne erhitzt ihn bis zu 50 Grad. Südlich des Atlasgebirges beginnt die Sahara, ein endlos scheinendes Meer aus Sandflächen, Geröllfeldern und Steinflächen, durchsetzt von kleinen Oasen. Algerien hat den größten Anteil an der mit etwa 9 Quadratkilometer größten Wüste der Erde. Trotz der extremen Umweltbedingungen sind die Oasen schon seit Langem von Nomadenvölkern besiedelt. Mehrere Straßen führen in die Wüste. Touristisch sind wesentliche Gebiete erschlossen, der Besucher sollte sich dennoch über notwendige Sicherheitsvorkehrungen informieren, bevor er sich zu einer Saharafahrt entschließt. Touren werden als Gruppenreisen angeboten, sind aber auch individuell möglich. Neben der bizarren, sich ständig verändernden Landschaft bieten zahlreiche Oasenorte wie Ain-Safra, Béchar, Ghardaia oder Beni Isguen interessante Ziele.
Kleines „Wüsten-Abc“
Als Europa unter Eiszeitgletschern begraben lag, herrscht in diesem lebensfeindlichen Gebiet mediterranes Klima. Es wird angenommen, dass das Klima im Bereich der heutigen Sahara bis um 4000 v. Chr. feuchter war. Sicher ist, dass der größte Teil dieses zur Wüste gewordenen Gebiets, seit Jahrtausenden der ungehinderten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Algerien – Kultur und Natur zwischen Mittelmeer und Sahara
Willkommen an der wunderschönen Türkisküste! 70 Kilometer lang ist der Küstenstreifen westlich von Algier, der auch als „Türkisküste“ bezeichnet wird. Von Algier bis nach Tipasa reihen sich zauberhafte Badeplätze aneinander: Sidi Ferruch, Moretti, Zeralda, Bou Ismail und Tipasa sind die beliebtesten Ziele an der algerischen Mittelmeerküste. Diese Orte besitzen alle Möglichkeiten für einen Bade- und Strandurlaub. Über die Zeit hat sich an den schönsten Badebuchten eine gute Infrastruktur entwickelt. Viele Luxushotels konnten sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Ihr Äußeres ist afrikanisch-arabisch geprägt, im Inneren dominiert der europäische Geschmack.
Neben Badefreuden begeistern auch zahlreiche historische Stätten im Land. So das antike Kulturerbe der modernen Stadt Tipasa, die westlich von Algier auf einem ausgedehnten Ruinengebiet liegt. Als wichtigstes Monument hebt sich hier ein römisches Theater hervor. Ferner besitzt Tipasa Reste eines Forums, zwei Tempel, eine Basilika, das „Caesarea-Tor“ sowie eine „Villa der Fresken“. Ruinen aus byzantinischer Zeit, darunter Häuser, Kirchen und Friedhöfe, findet man am östlichen Stadtrand.
Unweit Tipasas liegt Algier, einst El-Djesair, dass sich erst unter osmanischer Besetzung seit 1516 zur Hauptstadt entwickelte. Zuvor stand das Gebiet unter der Herrschaft der Spanier, die auf der größten Küsteninsel die Zwingburg El Penon erbaut hatten. Die mittelalterliche Kasbah wird überragt von einer türkischen Zitadelle. Algier besitzt eine große Moschee, die Djama el-Kebit, deren Kern und Minbar auf das 11. Jahrhundert zurückgehen.
Dem nicht genug: Nahe der Hodna-Berge liegen die Überreste zahlreicher Paläste, Verwaltungsgebäude und Wohnhäuser im Schutz eines acht Kilometer langen Mauergürtels.
Ebenfalls sehenswert ist das Tal von M’zab sowie die ursprünglich befestigte Stadt Timgad.
Nicht zuletzt sind es die Felsenmalereien, die so manchen Kulturinteressierten ins östliche Algerien lockt. In dem eher unwirtlichen Teil des Landes offerieren sich die wohl ältesten Zeugnisse einer Kunstfertigkeit, die sich in fünf Schaffensperioden teilt. Die frühesten Felsenzeichnungen von Tassili-n’Ajjer entstanden schätzungsweise vor 10000 Jahren.
Die Malereien und Ritzzeichnungen im Tassili-Gebiet, heute ein staatlicher Naturschutzpark inmitten der Wüste, zählen zu den am besten erhaltenen Kunstwerken prähistorischer Afrikaner. Als beste Reisezeit für diese Art der Besichtigung gilt das Frühjahr und der Herbst.
Tipps zu Anreise und Führungen
Es empfiehlt sich der Flug nach Algier mit anschließendem Weiterflug nach Djanet – es gibt tägliche Verbindungen. Zur Fahrt mit dem Mietwagen erteilt die staatliche Fremdenverkehrsbehörde ONAT entsprechende Informationen.
Sahara-Wanderungen erfolgen in der Regel mit Tuareg-Führern. Einen Besuch der Städte Djanet und Tamanrasset sowie Ghardaia und Timimoun nimmt man am besten auf dem Weg von oder nach Algier wahr. Beliebt sind Übernachtungen in den Schilfhütten bei Djanet.