Möchte man sich im Sommer in Nordrhein-Westfalen abkühlen, kann man dies in etwas mehr als 100 Badestellen tun. Die verschiedenen Seen in NRW verfügen oftmals über eine ausgezeichnete Wasserqualität. Die meisten Betreiber der vorhandenen Badestellen nehmen in regelmäßigen Abständen Proben und lassen das Wasser auf verschiedene Keimbelastungen untersuchen. Auf badegewaesser.nrw.de lassen sich die laufend aktualisierten Messergebnisse komfortabel einsehen. Unabhängig der zumeist tadellosen Wasserqualität bieten die verschiedenen Badeseen in NRW eine ausgewogene Abwechslung an Freizeitmöglichkeiten. Im Ruhrgebiet locken vor allem die besonderen Seen am Niederrhein mit herrlichen Bademöglichkeiten.
Nachfolgend sind einige der beliebtesten Seen in NRW aufgeführt, die Liste ist aber keineswegs vollständig!
Aasee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Aasee:
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Fakten zum Aasee
Lage: Münster
Fläche: 0,4 km²
Tiefste Stelle: 2 m
Alberssee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Alberssee:
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Fakten zum Alberssee
Lage: Lippstadt
Fläche: 23 ha
Bevertalsperre
Wassertemperatur & Klimadaten zur Bevertalsperre:
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Fakten zur Bevertalsperre
Lage: Oberbergischer Kreis
Fläche: 200 ha
Einzugsgebiet: 25,7 km²
Speicherraum: 23,7 Mio. m³
Biggesee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Biggesee:
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Fakten zum Biggesee
Lage: Kreis Olpe
Fläche: 8,76 km²
Tiefste Stelle: 52 m
Einzugsgebiet: 287 km²
Besonderheit: Stausee
Bleibtreusee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Bleibtreusee:
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Fakten zum Bleibtreusee
Lage: Kreis Sigmaringen
Fläche: 74,2 ha
Tiefste Stelle: 12,8 m
Durchschnittliche Tiefe: 6,9 m
Dürener Badesee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Dürener Badesee:
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Fakten zum Dürener Badesee
Lage: Düren
Fläche: 35 ha
Tiefste Stelle: 11 m
Echtzer See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Echtzer See:
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Fakten zum Echtzer See
Lage: Kerken
Fläche: 16,5 ha
Tiefste Stelle: 18 m
Eyller See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Echtzer See:
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Fakten zum Eyller See
Lage: Düren
Fläche: 4 ha
Tiefste Stelle: 10 m
Feldmarksee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Feldmarksee:
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Fakten zum Feldmarksee
Lage: Kreis Warendorf, Münsterland
Fläche: 13 ha
Fühlinger See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Fühlinger See:
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Fakten zum Fühlinger See
Lage: Köln-Fühlingen
Fläche: 100 ha
Tiefste Stelle: 20 m
Durchschnittliche Tiefe: 10 m
Großenbaumer See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Großenbaumer See:
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Heider Bergsee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Heider Bergsee:
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Fakten zum Heider Bergsee
Lage: Rhein-Erft-Kreis
Fläche: 35,4 ha
Länge: 700 m
Breite: 700 m
Tiefste Stelle: 8,4 m
Hennesee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Hennesee:
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Fakten zum Hennesee
Lage: Hochsauerlandkreis
Fläche: 213 ha
Speicherraum: 38,4 Mio m³
Kaarster See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Kaarster See:
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Fakten zum Kaarster See
Lage: östlich von Mönchengladbach
Fläche: 29 ha (Sportsee) / 10,9 ha (Badesee)
Tiefste Stelle: 20 m (Sportsee) / 10 m (Badesee)
Möhnesee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Möhnesee:
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Fakten zum Möhnesee
Lage: Kreis Soest
Fläche: 10,37 km²
Tiefste Stelle: 36 m
Otto-Maigler-See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Otto-Maigler-See:
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Fakten zum Otto-Maigler-See
Lage: Rhein-Erft-Kreis
Fläche: 51 ha
Tiefste Stelle: 7 m
Durchschnittliche Tiefe: 4 m
Rursee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Rursee:
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Fakten zum Rursee
Lage: Kreis Düren
Fläche: 7,83 km²
Einzugsgebiet: 662 km²
Besonderheit: Stausee
Sorpesee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Sorpesee:
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Fakten zur Sorpesee
Lage: Hochsauerlandkreis
Fläche: 3,3 km²
Tiefste Stelle: 58 m
Gesamtstauraum: 70 Mio. m³
Besonderheit: Stausee
Steinbachtalsperre
Wassertemperatur & Klimadaten zur Steinbachtalsperre:
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Fakten zur Steinbachtalsperre
Lage: Kreis Euskirchen
Fläche: 14,6 ha
Einzugsgebiet: 16 km²
Besonderheit: Stausee
Stemmer See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Stemmer See:
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Straberger See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Straberger See:
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Fakten zum Straberger See
Lage: Dormagen
Fläche: 39 ha
Länge: 650 m
Breite: 600 m
Tiefste Stelle: 19 m
Durchschnittliche Tiefe: 14 m
Tenderingssee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Tenderingssee:
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Fakten zum Tenderingssee
Lage: Kreis Wesel
Fläche: 45 ha
Tiefste Stelle: 15 m
Durchschnittliche Tiefe: 9 m
Toeppersee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Toeppersee:
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Fakten zum Toeppersee
Lage: Ruhrgebiet
Fläche: 54 ha
Länge: 1,1 km
Breite: 649 m
Tiefste Stelle: 10,7 m
Durchschnittliche Tiefe: 4,5 m
Unterbacher See
Wassertemperatur & Klimadaten zur Unterbacher See:
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Fakten zum Unterbacher See
Lage: Südosten von Düsseldorf
Fläche: 87 ha
Tiefste Stelle: 13,4 m
Durchschnittliche Tiefe: 5 m
Wankumer Heidesee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Wankumer Heidesee:
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Wisseler See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Wisseler See:
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Fakten zum Wisseler See
Lage: Kreis Kleve
Fläche: 1 km²
Tiefste Stelle: 25 m
Durchschnittliche Tiefe: 10 m
Xantener Südsee
Wassertemperatur & Klimadaten zur Xantener Südsee:
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Fakten zur Xantener Südsee
Lage: Xanten
Fläche: 1,1 km²
Tiefste Stelle: 15 m
Zülpicher See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Zülpicher See:
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Fakten zum Zülpicher See
Lage: Kreis Kleve
Fläche: 85 ha
Länge: 1,2 km
Breite: 500 m
Tiefste Stelle: 38 m
Fischarten in den nordrhein-westfälischen Seen
Naturgemäß finden sich in Nordrhein-Westfalen nahezu ausschließlich reine Süßwasserfische. Tatsächlich wurden in NRW bisher sogar circa 52 Arten nachgewiesen. Ausschlaggebender Faktor hinsichtlich der Populationsgröße der verschiedenen Fischarten ist insbesondere die Eignung für die Fischzucht. Tatsächlich spielt jedoch auch die Eignung der Fische für den Angelsport eine nicht unwichtige Rolle. Forellen, Karpfen und Barsche gehören zu den mit Abstand beliebtesten Fischarten in den unterschiedlichen Teichen & Seen in Nordrhein-Westfalen. Neben ein paar weiteren Arten in Aquakultur gelten diese in der Zucht so beliebten Fischarten somit als nicht gefährdet.
Diverse Speisefische wie der Graskarpfen oder die so beliebte Regenbogenforelle gelten als nicht heimische Arten. In den verschiedenen Seen aber auch Teichen in Nordrhein-Westfalen zählt neben Forellen, Karpfen und Barsche auch der Wels (auch als Waller bezeichnet) zu den (großen) Fischarten. Die Fließgewässer in NRW beheimaten als größte Fische die Regenbogen- und Bachforelle, aber auch immer häufiger die seltenere Meerforelle. Daneben beheimaten die Fließgewässer aber auch Hechte, Barbe, Aale und sogar Lachs. Interessant zu wissen ist übrigens, dass die weit verbreitete Bachforelle als Indikator für die ökologischen Bedingungen ihres natürlichen Lebensraums in den Mittelgebirgsbächen in Nordrhein-Westfalen gilt. Schädellose wurden in NRW bisher nicht nachgewiesen.
Natur in Nordrhein-Westfalen
Für den mitteleuropäischen Naturraum steht symbolisch die wunderbare Natur in NRW. Aufgrund der fast flächendeckenden landwirtschaftlichen & forstwirtschaftlichen Nutzung, der großen Industriezentren des Landes, der hohen Siedlungsdichte und der nahezu völligen verkehrstechnischen Erschließung ist die ursprünglich so artenreiche Flora und Fauna jedoch leider bedroht. Tatsächlich ist NRW nur etwa zu 25 Prozent bewaldet. Für den wichtigen Naturschutz und die Naherholung für die Bewohner der dichtbesiedelten Region Rhein-Ruhr haben die bewaldeten Mittelgebirgsregionen des Bundeslandes eine wichtige Rolle eingenommen. Insgesamt hat NRW an 14 verschiedenen Naturparks Anteil. Es sei erwähnt, dass der Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge in Ostwestfalen-Lippe der größte dieser Parks ist. Nordrhein-Westfalen besitzt mit dem Nationalpark Eifel seit 2004 einen besonderen Nationalpark.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Strukturwandel im Ruhrgebiet und diverse Umweltschutzmaßnahmen insgesamt zu einer erheblichen Verbesserung der Luft- und Wasserqualität in der Region Rhein-Ruhr führen.