Hügelig ist es, das romantische Bauernland der Steiermark. Weitab der Gletscher und der alpinen Hochgebirgs-Regionen präsentiert sich dieses Bundesland als eine charmante Alternative zu den touristischen Hotspots in Österreich. Im Frühjahr blühen die Obstgärten und im späten Herbst erhalten die Blätter der Weinreben ihren typischen gelb-braunen Touch. Ein Urlaub in der Steiermark ist für so manchen Gast eine Art Wiederentdeckung irdischen Glücks, denn hier ist Geruhsamkeit kein Fremdwort, sondern für die Menschen, die hier zu Hause sind, so etwas wie das Lebenselixier. Dies ist ein stilles Land mit traumhaft idyllischen Seen und einer Fülle von Sehenswürdigkeiten.
Altausseer See
Wassertemperatur & Klimadaten zum Altausseer See:
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Fakten zum Altausseer See
Lage: Steiermark
Fläche: 2,1 km²
Tiefste Stelle: 73 m
Durchschnittliche Tiefe: 35 m
Badesee Rechberg
Wassertemperatur & Klimadaten zum Badesee Rechberg:
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Fakten zum Badesee Rechberg
Lage: Steiermark
Fläche: 0,75 ha
Tiefste Stelle: 7 m
Seehöhe: 590 m
Erlaufsee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Erlaufsee:
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Fakten zum Erlaufsee
Lage: Niederösterreich, Steiermark
Fläche: 58 ha
Tiefste Stelle: 38 m
Durchschnittliche Tiefe: 21,2 m
Grundlsee
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Fakten zum Grundlsee
Lage: Steiermark
Fläche: 4,22 km²
Tiefste Stelle: 64 m
Ödensee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Ödensee:
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Fakten zum Ödensee
Lage: Steiermark
Fläche: 19,9 ha
Länge: 660 m
Breite: 250 m
Tiefste Stelle: 19 m
Salza Stausee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Salza Stausee:
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Fakten zum Salza Stausee
Lage: Dachsteinmassiv/ Grimmingstock
Fläche: 80 ha
Länge: 5 km
Breite: 300 m
Tiefste Stelle: 50 m
Durchschnittliche Tiefe: 13,8 m
Stubenbergsee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Stubenbergsee:
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Fakten zum Stubenbergsee
Lage: Stubenberg am See, Steiermark
Fläche: 40 ha
Länge: 1 km
Breite: 400 m
Tiefste Stelle: 8 m
Durchschnittliche Tiefe: 3 m
Sulmsee
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Fakten zum Sulmsee
Lage: Leibnitz, Steiermark
Länge: 890 m
Breite: 330 m
Toplitzsee
Wassertemperatur & Klimadaten zum Toplitzsee:
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Fakten zum Toplitzsee
Lage: Steiermark
Fläche: 54 ha
Länge: 1,9 km
Breite: 400 m
Tiefste Stelle: 103 m
Durchschnittliche Tiefe: 62 m
Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele in der Steiermark
Die Luftschlösser hat man woanders gebaut, und die kaiserliche Pracht des Habsburger Hofstaates sucht man in der Steiermark vergebens. Dafür findet man hier blumengeschmückte Laubengänge, altehrwürdige Klöster, barocke Kirchen, wunderbare Obstwiesen und Felder, auf denen der Kürbis gedeiht. Hier und da entdeckt man in der Steiermark auch den Klapotetz, ein Windrad mit Schelle und Schlägeln, um die Vögel zu verscheuchen. Und weil die Trauben an den Hängen der Hügel Jahr für Jahr rund zweihunderttausend Hektoliter Wein ergeben, lohnt es sich, in den Gasthöfen und Hinterhof-Kneipen vorbei zu schauen und sich an den flüssigen oder zuweilen derben Köstlichkeiten der Region zu laben.
Kein Geheimtipp – ein Trendsetter des Tourismus
In den werblichen Prospekten des Tourismus ist zu lesen, dass Graz die größte und Oberwölz die kleinste Stadt der Steiermark sei. Doch zwischen diesen beiden Orten ist das Bundesland reich an Kultur und an Tradition. Eine Region, die sich rühmt, mit dem Joanneum vor zwei Jahrhunderten das erste Museum Österreichs eröffnet zu haben und die stolz darauf ist, ihre Gäste ins moderne Grazer Kunsthaus zu führen, das wie eine außerirdische Kunstblase ausschaut und den Platz inmitten der City gefunden hat. Die Steiermark ist aber vor allem eines: Das grüne Herz des Alpenlandes. Längst hat dieses Bundesland sein lange gepflegtes Image als Geheimtipp des Tourismus abgelegt und präsentiert sich heute eher als selbstbewusster Trendsetter.
Radeln an der Mur und hoch hinaus im Dachsteingebirge
Radeln kann man in der Steiermark nach Herzenslust. Vor allem entlang der Mur, die sich mal als stilles Gewässer und dann wieder als rauschender Bergbach präsentiert. Eine der beliebtesten Fernradwege der Alpen führt bis nach Bad Radkersburg an die slowenische Grenze. Wen es hoch hinauf zieht, der kommt auf der steirischen Seite des Dachsteingebirges auf seine Kosten und erhält in 2.700 Metern vom Sky Walk einen grandiosen Blick. Und wer sich an wilden Gewässern nicht satt sehen kann, der sollte sich zum Riesachwasserfall begeben, wo das kühle Nass aus einer Höhe von 140 Metern ins Tal stürzt. Hoch im Kurs steht bei Wanderern der noch junge Nationalpark Gesäuse, wo sich Rafting auf der Ens als abenteuerliches Sport-Spektakel anbietet.
An heißen Tagen auf den Spuren von Sebastian Kneipp
Wellness ist ein Wort, das sich im modernen Tourismus längst einen festen Platz erobert hat. Wer sich nach den legendären fünf Säulen des Sebastian Kneipp orientiert und an einem heißen Sommertag neben der Erfrischung auch etwas für sein Immunsystem tun will, der wird sich im Aktiv Park Mittleres Feistritztal wohlfühlen. Glückliche Tage und Entspannung vom Stress des Alltags genießen etliche Urlauber in den angenehmen Wellness-Hotels der Steiermark. Im Außen- oder Innenpool, bei erquickenden Sauna-Gängen oder einer belebenden Massage. Die Sommerfrische mit allen Sinnen genießen und den Tag bei einem Glas Wein und einer kulinarischen Köstlichkeit ausklingen lassen – dies alles sind Versprechen, die in der Steiermark versprochen und gehalten werden.
Juwelen der Natur – Seen und Teiche der Steiermark
Und wie wäre es mit einem Bad in einem der stillen Seen der Steiermark? An den Ufern blüht ein Natur-Juwel namens Kuckucks-Lichtnelke, im klaren Wasser erkennt man die scheuen Forellen, hier und da steigt ein Wasservogel auf. Die Seen und Teiche sind die Schätze dieses Bundeslandes und für so manchen Urlauber Ziele abwechslungsreicher Wanderungen oder Radtouren. Zum Beispiel zu den Zwiefler Seen im Naturpark Sölktäler oder zu den Ufern des Grundlsees, Stubenbergsees oder des Erlaufsees. In den Niederen Tauern gibt es sogar „Gefrorene Seen“. Die laden nicht unbedingt zum Baden ein, denn sie sind wegen ihrer geschützten Lagen in höchsten Höhen bis zum späten Frühling mit einer Eisschicht bedeckt.
Wer die Schönheiten dieses Bundeslandes gezählt hat, ist nicht überliefert. Doch es ist eine Tatsache, dass die Steiermark mit den Schladminger Tauern über nicht weniger als tausend Quellen, rund hundert Wasserfällen und dreihundert Bergseen verfügt. Die tausend Kilometer umfassenden Wanderwege dieses Bundeslandes führen durch wasserreiche Regionen, vorbei an eindrucksvolle Engpässe, wo Flüsse und Bäche sich durch eine Klamm zwängen und sie wechseln sich ab mit blühenden Almwiesen. Und um beim Spiel der Zahlen zu bleiben: Auch für Mountainbiker ist gesorgt. Denen werden Downhillstrecken und immerhin fast tausend Routen-Kilometer angeboten. Alle neun Bundesländer Österreichs sind unterschiedliche Familienmitglieder, doch die Steiermark ist wohl die schönste aller Töchter.