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Lyon befindet sich am Zusammenlauf der beiden Flüsse Rhône und Saône, zwischen den hügeligen bis bergigen Gebieten der Alpen im Osten, der Jura im Nordosten sowie des Zentralmassivs im Südwesten. Lyon ist nach Paris und Marseille die drittgrößte Stadt in Frankreich und Hauptstadt der 2016 neu gebildeten Region Auvergne-Rhône-Alpes. Gleichzeitig ist der Raum Lyon nach der nördlichen Île-de-France, zu der Paris gehört, das zweitgrößte Ballungsgebiet des Landes. Das bedeutet jedoch keineswegs nur Lärm, Verkehr und Stress, vielmehr findet man in der Stadt auch jede Menge Oasen der Ruhe in Form von Gärten und Parks. Ausflüge in die Umgebung, etwa ins Weinbaugebiet Beaujolais, versprechen zusätzlich Stille und Besinnlichkeit.
Einst keltische Siedlung, wurde das heutige Lyon 43 vor Christi von den Römern als Verwaltungszentrum des damaligen Galliens gegründet. Als alte, historisch sehr interessante Stadt hat Lyon viele Facetten: Sie besitzt mehrere Universitäten und Hochschulen, ist Bischofssitz der römisch-katholischen Kirche, erhielt durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa den Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“, hat eine enge Verbindung zu den Seidenwebern – den canuts –, wird „Stadt des Lichts“ genannt, ist Sitz von Interpol sowie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) und genießt einen weltweit guten Ruf bezüglich seiner Gastronomie. Lyon beeindruckt mit interessanten Hinterhöfen, engen Gassen, antiken und historischen Gebäuden beziehungsweise Gebäuderesten, Kunstgalerien und Museen, Trödel- und anderen Märkten, typischem Leben an Kais, Ufern und Alleen sowie in den Parks und Stadtgärten und den weit mehr als 200 des Nachts erleuchteten Sehenswürdigkeiten.
Lyon: eine Stadt die lebt, eine Stadt der Gegensätze, eine tolerante Stadt – eine Stadt, die man gesehen haben muss.
Besonders erwähnenswert sind die Altstadt Lyons und ein Teil der Presqu‘île – einer Halbinsel zwischen Rhône und Saône – die beide zum UNESCO Welterbe erklärt wurden.
Lyon ist in neun Arrondissements (Bezirke) eingeteilt, die wiederum in mehrere Quartiers unterteilt sind. Viele eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten befinden sich im 1., 3. und 5. Arrondissement, jedoch sind auch die anderen Teile der Stadt interessant.
Wetterinformationen für Lyon
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zum aktuellen Wetter in Lyon und eine umfassende 14 Tage Wettervorhersage für die französische Stadt.
Wetter heute & 14 Tage Wettervorhersage
Klimadaten für Lyon
Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Klimadaten für alle Monate mit umfassender Klimatabelle für Lyon in Frankreich
Klima in Lyon
Lyon befindet sich auf 177 m.ü.d.M. im Inland Frankreichs, was die Klassifizierung des Klimas begründet: Generell herrscht feucht-gemäßigtes Klima. In den letzten Jahren jedoch kamen verstärkt mediterrane Einflüsse hinzu, so dass zeitweise gleiche klimatische Verhältnisse wie im südlichen Avignon herrschten.
Was bedeutet das allgemein? Es besagt, dass keine größeren Temperaturschwankungen vorliegen, es vergleichsweise oft regnet und sich die vier Jahreszeiten gut voneinander unterscheiden. Der Frühling, der vor allem im April und Mai mit milden Temperaturen aufwartet, wird als angenehm empfunden. Bereits zum Ende des Frühjahrs kann man mit Temperaturen bis zu 20 °C rechnen. Der Sommer ist in Lyon heiß, aber auch zuweilen kurzzeitig regnerisch und stürmisch. Die Maximaltemperaturen liegen bei nicht gerade als angenehm empfundenen 25-28 °C. Der Herbst zeigt sich von seiner meist freundlichen, milden Seite. Selbst im November ist mit durchschnittlichen Maximalwerten bis zu 11 °C zu rechnen. Der Lyoner Winter ist zumeist trocken, jedoch auch vergleichsweise hart. Speziell im Januar und Februar sinkt das Thermometer schon mal auf 0 °C. Schneefall ist nicht ganz ausgeschlossen. In diesem Fall jedoch liegt der Verkehr meist lahm, da man in diesen Regionen nicht mit Schneefall umzugehen weiß.
In Zahlen ausgedrückt besagen verschiedene Wetteraufzeichnungen Folgendes:
- Die durchschnittliche Tagestemperatur beträgt übers Jahr gesehen maximal 16 bis annähernd 17 °C. Von Mai bis September werden diese überschritten. Im durchschnittlichen Minimalbereich liegen sie bei 8 °C.
- Die durchschnittliche Temperatur nachts liegt bei 6-7 °C. Dabei können von Dezember bis Februar auch Werte unter dem Gefrierpunkt erreicht werden, was jedoch eher selten vorkommt.
- Die Monate Juli/August sind die wärmsten Monate des Jahres. Da herrschen durchschnittlich maximal 28 °C. Es gab auch Sommer, in denen Werte von 40 °C gemessen wurden. Die durchschnittlich niedrigsten Temperaturen liegen in den beiden Monaten bei 16 °C; allerdings kam es auch schon vor, dass die Nachttemperaturen bis auf 6 °C abfielen.
- In der Zeit von Oktober bis Mai liegen die Temperaturen im maximalen Bereich bei durchschnittlichen 12-13 °C, minimal bei etwa 5 °C.
- Am kältesten ist es im Januar. Hier beträgt der durchschnittliche Maximalwert etwas über 6 °C, der Minimalwert liegt bei 0 °C. Jedoch sind Temperaturen von 7-8 °C nicht selten und auch Minustemperaturen im zweistelligen Bereich wurden schon aufgezeichnet.
- Laut Aufzeichnung scheint die Sonne im Jahresdurchschnitt rund 5-6 Stunden pro Tag, im Juli bis zu 9,4 Stunden.
- 5 Monate im Jahr scheint die Sonne 7 Stunden und mehr am Tag.
- Regenwahrscheinlichkeit besteht in jedem Monat, jedoch fallen die meisten Niederschläge in den Monaten Mai, September, Oktober und November.
- Im Sommer regnet es am seltensten im Juli. Im Winter besteht eine Regenwahrscheinlichkeit von 8-9 Tagen pro Monat.
- Zu Schneefall kommt es nur äußerst selten. Eine beständige Schneedecke ist nicht zu erwarten.
- Die Luftfeuchtigkeit in Lyon wird als recht angenehm empfunden, da es weder zu trocken noch zu schwül ist. Im Schnitt liegt die Luftfeuchtigkeit übers Jahr verteilt bei etwa 75-76%.
Fazit: Das angenehme Klima wird von Menschen gut vertragen und kann vor allem von der Landwirtschaft gut genutzt werden.
Klimatabelle Lyon
Max. Temperatur(°C) | Min. Temperatur(°C) | Sonnenstunden (h/d) |
Regentage (d) |
Niederschlag (mm) |
|
Januar | 6 | 0 | 2 | 9 | 58 |
Februar | 8 | 2 | 3 | 8 | 54 |
März | 13 | 4 | 5 | 9 | 60 |
April | 17 | 7 | 6 | 8 | 73 |
Mai | 21 | 11 | 7 | 10 | 90 |
Juni | 25 | 14 | 8 | 8 | 78 |
Juli | 28 | 16 | 9 | 6 | 67 |
August | 28 | 16 | 8 | 7 | 72 |
September | 23 | 13 | 7 | 7 | 82 |
Oktober | 17 | 10 | 4 | 9 | 94 |
November | 11 | 4 | 3 | 8 | 85 |
Dezember | 7 | 1 | 1 | 9 | 63 |
Beste Reisezeit für Lyon
Viele behaupten, die ideale Reisezeit für Lyon seien die Monate Juli und August. Das liegt sicherlich daran, dass es dann am wärmsten ist und man das typische französische Leben in der Altstadt, in den Parks und Stadtgärten sowie entlang der Kais, Alleen und Ufer der beiden Flüsse in vollen Zügen miterleben kann. Einen Wehrmutstropfen hat die Sache jedoch: Da es gerade diese beiden Monate sind, in denen Franzosen und Urlauber Ferien sowie große Betriebe Betriebsferien haben, kann es stellenweise „voll“ werden.
Wer „ausweichen“ möchte, findet in den Monaten April, Mai und Juni aber auch im September und Oktober bei noch milden bis warmen Temperaturen so manch lauschiges Plätzchen in einem der Straßencafés, an den Flüssen oder in den Grünanlagen. Aber auch der Winter hat seine charmanten Seiten, denn Lyon steht zu keiner Zeit still. Und Museen bieten gleichermaßen ihre Exponate zur Schau, gleichgültig, ob es draußen regnet, stürmt, schneit oder tropische Hitze herrscht.
Bleibt also die Entscheidung, welches wohl die beste Reisezeit für einen Besuch der Stadt Lyon ist, jedem selber überlassen. Schließendlich ist ausschlaggebend, was man für seinen Aufenthalt plant. Für eine bessere Entscheidungsfindung ist im Folgenden eine kurze Aufzählung der Möglichkeiten in und um Lyon herum bezüglich der „idealen“ Reisezeit zusammengestellt:
Stadtbesichtigung
Die meisten Menschen reisen nach Lyon um die Stadt zu besichtigen, was natürlich nicht weiter verwunderlich ist, da es sich um eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten handelt. Zudem strahlt die Stadt im Osten Frankreichs, die auf dem Weg in den Süden liegt, beinahe schon südfranzösisches Flair aus. Beides, Sehenswürdigkeiten und le-savoir-vivre, kann man in Lyon zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedliche Art genießen. Gerade das typische Lebensgefühl lässt sich im Prinzip 365 Tage im Jahr (mit)erleben. Am idealsten jedoch ist es, wenn die zahlreichen Straßencafés, die Flussufer, die Grünanlagen sowie die heimeligen Gassen in vollem Leben erstrahlen, also im Sommer. Wer Trubel bevorzugt, konzentriert sich auf den Hochsommer und somit auf Juli und August. Wer es etwas ruhiger angehen mag, jedoch nicht auf milde Temperaturen verzichten möchte, für den kann es Ende April bis Ende Juni sowie im September und Oktober angenehm sein.
Leben mit, am, in und auf dem Wasser
Auch Lyon liegt, wie so viele französische Städte, am Wasser. Anders jedoch als bei zahlreichen anderen Flüssen, werden sowohl der Rhône (ja, es heißt im Französischen LE Rhône, also DER Rhône!) als auch die Saône weniger zum Baden und Wassersport denn mehr für die Schifffahrt sowie den Aufenthalt an den Ufern genutzt.
Die Saône vereint sich nach beinahe 500 Kilometern „Eigenleben“ im Süden der Stadt mit dem bekannteren Rhône, dessen Namen sie ab dort übernimmt. Derartig vereint münden sie nach rund 300 Kilometern ins Mittelmeer. Beide Flüsse sind schiffbar, die Saône bereits ab dem über 300 Kilometer nordöstlich liegenden Ort Corre, der Rhône selber ist ab Lyon bis zum Mittelmeer schiff- und sogar von großen Binnenschiffen befahrbar.
Besucher Lyons nutzen den Rhône gerne für Fluss- und Hafenrundfahrten. Auf den „Bateaux Lyonnais“ kann man nicht nur geführte Rundfahrten unternehmen sondern auch speisen und trinken. Es gibt sogar Flusskreuzfahrten, die von Lyon über die Saône nach Chalon-sur-Saône führen, um anschließend auf dem Rhône nach Arles Richtung Mittelmeer führen. Hier richten sich natürlich die „idealen“ Reisezeiten nach den Fahrplänen der Schifffahrtsgesellschaft. Etwas kleiner und privater geht es auf einem gemieteten Boot zu. Selbstverständlich ist auch die Anreise mit einem eigenen Boot oder einer Yacht denkbar. Ideale Jahreszeiten für Touren auf dem Wasser sind der Sommer sowie der Herbst und der Spätfrühling.
Auch das Stand-Up-Paddling – kurz SUP – wird immer beliebter. Das jedoch ist alleine aufgrund der Wasser- und Außentemperaturen eher etwas für den Sommer.
Wer sich lieber neben statt auf dem Wasser aufhalten möchte, kann das auf der kleinen Promenade entlang der Saône von St Georges aus gen Süden. Am Rhône hingegen gibt es einige Uferabschnitte, die beinahe parkähnlich sind. Hier lässt es sich fantastisch spazieren gehen sowie Rad fahren. Als ideal erweisen sich hierfür die wärmeren Monate, jedoch kann man es entsprechend gekleidet ebenso auch in den kalten Jahreszeiten genießen. Im Juli/August kann es zeitweise voll werden.
Wer Kinder dabei hat oder sich selber sportlich betätigen möchte, kann dieses ebenfalls gut am Rhône-Ufer tun: So gibt es beispielsweise nahe der Brücke Passerelle du College einen kleinen Spielplatz nebst Sitzbänke für die Eltern und nahe des Pont Guillotiere eine Fläche für BMX-Räder beziehungsweise Skater. Außerdem existiert in der Nähe ein öffentliches Schwimmbad, das „Centre Nautique Tony Bertrand“, auch einfach nur „Piscine du Rhône“ genannt. Dessen großes beheiztes Becken ist das ganze Jahr geöffnet, der Rest der Freizeiteinrichtung kann lediglich im Sommer benutzt werden.
Ganzjährig kann man die zahlreichen Hausboote am Ufer des Rhône bestaunen und – sofern geöffnet – eines der Clubs oder Restaurants auf einigen Schiffen besuchen.
Spaziergänge & Radtouren
Obwohl lebhafte Großstadt, besitzt Lyon dennoch einige Ruhepole in Form von Uferpromenaden, Stadtgärten und Parks. Schön ist es hier in der Zeit von April bis Oktober – und da ganz besonders schön, wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen und man sich auf den Bänken oder Wiesen zu einem Picknick, zum Ausruhen oder Beobachten niederlassen kann. Besonders empfehlenswert ist der Besuch des Jardin du Rosaire im Frühling.
Natürlich kann man in und um Lyon herum nicht nur Spaziergänge machen sondern auch gut Rad fahren. Auch hierzu bieten sich wieder die Wege entlang des Rhône an – beispielsweise vom nördlichen Stadtrand bei den Berges du Rhône bis zum südlichen Ende Lyons, nahe des Zusammenflusses der Saône und der Rhône. Im Prinzip kann man immer am Fluss entlang die komplette Stadt durchstreifen und dabei viel Grün aber auch Straßencafés, Rastplätze und atemberaubende Aussichten auf Wasser und Stadt genießen. Und auch hier gelten wieder die Jahreszeiten später Frühling bis früher Herbst als ideal.
Sonstiges
Selbstverständlich kann man noch viel mehr in und um Lyon herum unternehmen. So besitzt die Stadt beispielsweise mehrere Theater sowie das Opernhaus Opéra Nouvel. Besuche verschiedener Vorstellungen sind je nach Spielplan ganzjährig möglich, allerdings häufig nur interessant, wenn man wenigstens einigermaßen die Sprache beherrscht. Keine Sprachkenntnisse hingegen benötigt man zum Besuch der typischen französischen Märkte. Beinahe jeden Tag und rund ums Jahr findet irgendwo ein Markt statt. Am schönsten ist ein Marktbesuch in der Zeit von Ende März bis Mitte/Ende Oktober, wenn viele Händler anwesend und die Angebote weitreichend sind.
Die beste Zeit für kurze oder längere Ausflüge in die Umgebung hängt wieder einmal vom Ziel beziehungsweise der geplanten Aktivität ab.
Feste, Festivals & Events
Was wäre Frankreich ohne Feste und Feiern? In ganz Frankreich wird zu beinahe jedem möglichen – und auch unmöglichem – Anlass gefeiert. Verbunden ist das in der Regel mit lokalen kulinarischen Spezialitäten, Musik und Tanz.
Natürlich ist auch Lyon eine Stadt, in der gerne und viel gefeiert wird. Die meisten Feste, Festivals und Events finden wetterbedingt zwischen Ostern und September statt. Hier eine kurze Aufzählung jährlich wiederkehrender, traditioneller Ereignisse, deren Besuch entsprechend terminlich vorgegeben ist:
- die „Fête des Lumières“, das Fest der Lichter, Anfang Dezember, während der Hunderte von Bauwerken und Denkmäler des Nachts illuminiert werden
- „Quais du Polar“, Europas größtes Festival für Thriller und Krimis, Ende März/Anfang April, mit Lesungen, Filmvorführungen, Autorentreffs, Buchausstellungen und –verkauf sowie vielem mehr
- die „Nuits sonores“ – die klangvollen Nächte –, präsentieren elektronische und sogenannte „unabhängige“ Musik an zahlreichen Orten der Stadt während 5 Tage und Nächte um Christi Himmelfahrt herum
- die „Assises Internationales du Roman“, ein internationales Literaturtreff mit Autoren aus aller Welt im Mai
- „la Nuit des Musées“, kostenloser Eintritt in die Museen des Nachts im Mai
- „Biennales de Lyon“ im jährlichen Wechsel bestehend aus der „Biennale d’art contemporain de Lyon“ – einer Kunstausstellung – sowie der „Biennale de la danse de Lyon“, einer straßenfüllenden Tanzbiennale, jeweils September bis Dezember
- „Les journées européennes du patrimoine“, die europäischen Tage des Kulturerbes, im September, wenn Stadt- und Museumsführer die interessantesten Sehenswürdigkeiten des UNESCO Weltkulturerbes zeigen
- „le Festival Lumière“, ein 10-tägiges Non-Stop-Programm im Oktober im Zeichen des Films zu Ehren der Brüder Lumière, Urväter des Kinos, mit verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen
- Marathonlauf im Oktober, der Run in Lyon, mit drei Strecken quer durch die Stadt
- der 14. Juli, Nationalfeiertag der Franzosen, in Gedenken an den 1789 stattgefundenen Sturm auf die Bastille, endet meist mit einem Feuerwerk
Sehenswertes in der Stadt des Lichts
In und um Lyon herum gibt es sehr viel zu sehen und zu erleben, beinahe an jeder Ecke stößt man auf eine neue Sehenswürdigkeit oder einen interessanten Aspekt der Stadt. Alles kann man gar nicht aufzählen, manches entdeckt man auch nur zufällig, wieder anderes muss man einfach gesehen haben, wenn man in Lyon ist.
Lyon ist unterteilt in einzelne Quartiers, von denen jedes einen anderen Charme versprüht. Le Vieux Lyon, die Altstadt Lyons, die sich an die Saône schmiegt, kann sich rühmen, nach Venedig die größte Anhäufung von Renaissancebauten in Europa zu besitzen. Gebildet wird es aus den Quartiers St-Jean, St-Paul- und St-George. Sie wurden Ende des letzten Jahrhunderts vollständig restauriert und bieten mit ihren Traboules – versteckten Passagen, die oft über Hinterhöfe führen und manchmal interessante Abkürzungen sind –, den zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie den wunderschönen Gassen mit Boutiquen und bunten Häuserfassaden einen schönen Anblick. Dabei darf nicht verschwiegen werden, dass gerade in St-Jean der (Massen)Tourismus boomt.
Ein Streifzug durch diese Viertel, die teils zur Römerzeit gegründet wurden und dessen heutige Bausubstanz aus dem Mittelalter des 15. bis 17. Jahrhunderts stammt, wo statt der heutigen Touristen einst reiche Kaufleute aus dem Ausland die Straßen bevölkerten, ist gleichbedeutend mit einer Reise in die Vergangenheit.
Das Viertel Fourvière gilt als die Wiege Lyons, es liegt auf einem Hügel und beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Überreste aus der Antike. Le Croix-Rousse befindet sich zwischen Rhône und Saône, war einst ein Arbeiterviertel – hauptsächlich besiedelt von Seidenwebern, den sogenannten „Canuts“ – und im 2. Weltkrieg einflussreicher Ort des Widerstandes. Heute wird das Quartier hauptsächlich von Künstlern geprägt und junge Designer verkaufen traditionelle Seidenprodukte. Charakteristisch sind die vielen Treppen, die öffentlich zugänglichen Hinterhöfe sowie die Traboules. Ein Viertel, das Ruhe und beinahe dörfliche Idylle ausstrahlt.
Kurz vor der Confluence, dem Zusammenfluss der beiden Flüsse, befindet sich – eingezwängt von Rhône und Saône – Presqu’île, die Halbinsel. Hier findet man neben einigen historisch wertvollen Sehenswürdigkeiten in erster Linie Restaurants, Geschäfte, Luxusboutiquen und Bars. Auch kulturell hat das Viertel einiges zu bieten. Hier tobt abends und nachts das Leben.
Das Viertel Tête d’Or befindet sich im Nordosten der Stadt, an der Rhône, gilt als das schickste der Stadt und wird vom gleichnamigen Park dominiert, der als einer der größten und schönsten des Landes gilt. Auch der Stadtteil Guillotière liegt am linken Rhône-Ufer, ist aber weniger spektakulär. Er definiert sich durch eine soziale wie ethnische Mannigfaltigkeit. Mit seinen asiatischen Restaurants, Supermärkten und Geschäften ist es eine Art „China-Town“, aber auch afrikanische, arabische und andere Straßenzügen prägen das frühere Viertel des Rauschgifthandels und der Bordelle. Heute ist es eher ein Studentenviertel, in jedem Fall etwas, was in keiner Großstadt fehlen darf. Historische Sehenswürdigkeit ist das Château de la Motte.
Ein recht neues Stadtviertel ist das Perrache et Confluence, am Zusammenfluss von Saône und Rhône. Begonnen hatte zwar alles bereits zwischen 1770 und 1850 mit einer Landgewinnung, 1999 jedoch wurde eine komplette Umgestaltung des Gebietes geplant und 2003 mit der Umsetzung begonnen. Voraussichtliches Ende soll 2025 sein, dann wird damit auch eine Verdoppelung der Stadtzentrumsgröße erreicht sein und eine Vereinigung von Kultur, Freizeit, Wohnen und Arbeiten stattgefunden haben. Moderne, teils futuristisch wirkende Architektur ist hier vorherrschend, was sich unter anderem auch im Wahrzeichen, der Musée des Confluences, widerspiegelt. Das Besondere: Man kann an der Spitze dieser Halbinsel mit einem Bein in der Saône und mit dem anderen im Rhône stehen.
Auch die Cité internationale ist ein recht junges, neues Quartier. Es befindet sich an einem der Rhône-Knicke, liegt am Parc de la Tête d‘Or und somit angrenzend an das Stadtviertel gleichen Namens.
Ganz am nordöstlichen Stadtrand liegt Villeurnanne/Lyon, ein Wolkenkratzerviertel, wo in den 1920er und 1930er Jahren die ersten Hochhäuser Frankreichs gebaut wurden, was damals als chic und modern galt.
Soweit die Vielfältigkeit der Stadt. Im Einzelnen werden wir kurz die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorstellen ohne Vollständigkeit zu garantieren:
Unbedingt gesehen haben muss man die typischen Traboules in der Altstadt, überdachte Durchgänge zwischen einigen Häusern mit dem Charme eines Geheimganges, die in der Regel durch wunderschön restaurierte Innenhöfe führen. Sie waren ursprünglich als Abkürzungen von einer zur anderen Straße gedacht. Der längste Traboule ist der von der 54 rue Saint-Jean zur 27 rue du Bœuf, wobei 4 Gebäude sowie 4 kleine Innenhöfe passiert werden. Insgesamt besitzt Lyon beinahe 230 solcher Traboules.
Ebenso „geheimnisvoll“ wirken einige der zahlreichen Renaissancehöfe in Le Vieux Lyon. Sie sind oft durch eine Art Gewölbe von der Straße aus zugänglich und bergen in ihrem Inneren nicht selten einen Brunnen sowie eine Wendeltreppe. Ein schönes Beispiel ist das Maison du Chamarier in der 37 rue Saint-Jean.
Desweiteren sind die auffallenden Wandmalereien sehenswert. Eine seit 1978 bestehende Künstlergruppe namens „CitéCréation“ – übersetzt „kreative Stadt“ – fertigte erstmalig erfolgreich in Lyon großflächige „murs peints“ an. Dabei wertete die Künstlergruppe, deren Mitbegründer der marokkanisch-stämmige Halim Bensaïd ist und seine Anregung dafür bei einem Besuch Mexikos in Form der Fresken der Muralisten bekam, in erster Linie den Stadtteil Les États-Unies auf. Heute verschönert die Gruppe weltweit vor allem in Problemvierteln Mauern und Häuserfassaden. In Lyon sind mehrere dieser gigantischen und beeindruckenden Kunstwerke zu finden, deren Motive hauptsächlich das urbane Leben sowie örtliche Persönlichkeiten wie etwa den in Lyon geborenen Antoine de Saint-Exupéry sind.
Zu den weiteren Must-have-Seen gehören natürlich einige der zahlreichen Kirchengebäude, schließlich ist Lyon ja auch Bischofssitz der römisch-katholischen Kirche und trägt den Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“.
Hier eine kleine Auswahl:
- Basilique de Fourvière: Auch als Basilique Notre-Dame de Fourvière bekannt, ist das 1872 erbaute Gotteshaus ein Wahrzeichen und zugleich die bedeutendste Kirche der Stadt. Die Pilgerkirche thront weit sichtbar auf dem Hügel Fourvière und ist aufgrund ihrer vier Türme sowie der goldenen Marienstatue leicht identifizierbar. Vom Kirchenvorplatz aus genießt man einen atemberaubenden Blick auf Lyon, bei klarem Wetter sogar bis zum Montblanc.
- La primatiale Saint-Jean-Baptiste-et-Saint-Étienne: Die Bewohner nennen die mitten in der Altstadt liegende Kirche kurz „Saint-Jean“. In ihr fanden große historische Ereignisse statt, wie beispielsweise die Krönung Papst Johannes XXII., Richelieus Ernennung zum Kardinal, und auch Napoléon und seine Frau Joséphine waren hier. Das Besondere jedoch ist die große astronomische Uhr aus dem 14. Jahrhundert.
- Basilique St-Martin d’Ainay: Der offizielle Name lautet Paroisse Catholique Saint Martin d’Ainay. Sie wurde hauptsächlich im romanischem Stil erbaut und liegt auf der Stadt-Halbinsel.
- Église Saint-Nizier: Eine im 14./15. Jahrhundert rekonstruierte Kirche im gotischen Stil, ebenfalls auf der Halbinsel. Außergewöhnlich sind die beiden asymmetrischen Türme beziehungsweise Pfeiler.
- Église Saint-Bonaventure: Eine im gotischen Stil auf der Halbinsel zwischen 1325 und 1327 erbaute Kirche mit ansprechenden bunten Glasfenstern. Seit 2019 Basilika.
- Église St-Georges: Sie liegt im 5. Arrondissement direkt an der Saône und besticht mit ihrem neogotischen Stil. 1845 wurde sie zur heutigen Kirche umgebaut, drei Jahre später fertiggestellt.
- Église Saint-Paul: Eine der ältesten Kirchen der Stadt befindet sich im Vieux Lyon, im Quartier St-Paul. Ursprünglich wurde sie um 549 herum erbaut, beschädigt und zu Beginn des 9. Jahrhunderts restauriert, im 10. Jahrhundert wurde daraus eine Nekropole, der Wiederaufbau als Kirche fand im 11./12. Jahrhundert statt. Eine Mixtur aus romanischem und gotischem Stil.
- Paroisse Saint-Bruno-Les-Chartreux: Eine der schönsten Kirchen der Stadt, im Barockstil mit reich verziertem Inneren. Die Kirche steht im 1. Arrondissement nahe der Saône auf dem Klostergelände des Kartäuser Ordens.
- Loge du Change: Eine protestantische Kirche im 5. Arrondissement, die zuvor eine Börse war.
Lyon ist aber auch Stadt der Museen, allein im Zentrum befinden sich 30 große Museen. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten und interessantesten:
- Musée des beaux-Arts: Kunstmuseum in einstiger Benediktinerabtei. im 1. Arrondissement, mit Antiquitäten, Skulpturen von der Antike bis zum Mittelalter, Münzen, Werken alter Meister aus Holland und Flandern bis hin zu Exponaten zeitgenössischer Kunst. Vertreten sind unter anderem große Künstler wie Rubens, Rembrandt, Gauguin, Monets und viele andere.
- Musée d’Art contemporain: Museum der zeitgenössischen Kunst, kurz „MAC“, in der Cité Internationale im 6. Arrondissement mit Dauer- und Wechselausstellungen.
- Musée urbain Tony Garnier: Museum der besonderen Art im 8. Arrondissement mit Wandzeichnungen des in Lyon gebürtigen Architekten und Städtebauers Tony Garnier, der 1900 den Entwurf der Cité Industrielle, einer Idealstadt, vorlegte.
- Musée Gadagne: eine Art Doppelmuseum im größten Renaissancegebäude der Stadt im Herzen von Vieux-Lyon: Musée d’Histoire de Lyon – kurz MHL: Geschichte aus der Zeit, als Lyon Hauptstadt der Gallier war, bis hin zur heutigen Stadt. Musée des Arts de la Marionette – kurz MAM: alles über Guignol, den französischen Kasper, sowie Ausstellung von rund 2.000 Marionetten, Plakaten, Dekorationen, Programmheften etc.
- Musée des Confluences: modernes, futuristisch wirkendes Gebäude am Zusammenfluss von Saône und Rhône, Reise in die Geschichte der Menschheit, von den Dinosauriern bis hin zur Entdeckung des Jenseits.
- Musées des Tissus et des Arts décoratifs: Textil- und Kunsthandwerkmuseum im 2. Arrondissement auf der Halbinsel, die größte Textilkollektion weltweit, Geschichte der Lyoner Seide und der Seidenweberei der Lyoner Canuts, zudem eine Sammlung von Alltagsgegenständen und Möbeln vergangener Jahrhunderte.
- La Maison des Canuts: Museum zur Geschichte des Seidenwebens im 4. Arrondissement.
- Musée Lumière: im 8. Arrondissement, alles über die Geschichte der Familie Lumière sowie die Geburtsstunde des Films in der wunderschönen Familien-Villa . Die Brüder Lumière erfanden 1895 das Kino.
- Musée Cinéma et Miniature: zwei Museen in einem in einem Gebäude des 16. Jahrhunderts in Vieux-Lyon, zum einen eine Miniaturwelt mit etwa 100 interessanten Maquettes, zum anderen Hollywood in Lyon: alles zum Thema Film, Filmkulissen, Requisiten, Kostüme, Figuren und mehr aus den besten Filmen aller Zeiten.
- Museum Lugdunum: Archäologisches Museum im 5. Arrondissement, Exponate und Stadtgeschichte (Lyon entstand aus der römischen Stadt Lugdunum) aus der gallisch-römischen Zeit, Museumstrakt und römische Theater auf dem Hügel Fourvière.
- Centre d’Histoire de la Résistance et de la Déportation: Historisches Museum im 7. Arrondissement, einst Sitz der Gestapo, befasst sich mit der Geschichte des Widerstandes und der Deportation.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind:
- Hôtel de Ville (1. Arrondissement): Rathaus in wunderschönem historischem Gebäude mit einem der größten Glockenspiele Europas
- Place Bellecour (2. Arrondissement): größter, nur für Fußgänger zugänglicher Platz Europas, beliebter Treffpunkt „unter dem Pferdeschwanz“, dem Reiterstandbild Louis XIV.
- Parc de la Tête d’Or (6. Arrondissement): mit Themen-Zoo „Afrikanische Savanne“, botanischem Garten mit See, Rosengarten, Gewächshäusern, mehreren hundertjährigen Bäumen und Unterhaltungsangeboten
- Parc de Gerland (7. Arrondissement): Park auf einstigem Industriegelände an der Rhône mit Sportmöglichkeiten, Skulpturen und botanischem Teil
- Rue St-Jean (5. Arrondissement): die längste sowie belebteste Straße im Vieux-Lyon, von hier zweigen zahlreiche Traboules ab, Restaurants mit typischer einheimischer Küche
- Opéra National de Lyon (1. Arrondissement): Opernhaus in bemerkenswerter Architektur, klassizistischer Unterbau und supermodernes Tonnendach, von der Bar unterm Dach hat man einen fantastischen Blick über die Stadt
- Palais de la Bourse (2. Arrondissement): 1860 eingeweihtes, neo-klassizistisches Gebäude
- Amphithéâtre romain des Trois Gaules (5. Arrondissement): Reste des im 1. Jahrhundert erbauten Amphitheaters, das als Arena und Theater diente
- Fort Saint-Jean (1. Arrondissement): Teil des 1. Festungsgürtels, 1834 erbaut, beherbergt heute eine Schule und ist nachts illuminiert
- Cour des Voraces (5. Arrondissement): Traboule mit beeindruckender sechsstöckiger Fassadentreppe aus dem Jahr 1840
- Aquarium (2. Arrondissement): etwa 3.500 Fische aus rund 300 verschiedenen Arten in fast 50 Becken, mit Streichel- und Haifischbecken
Wie im ganzen Land, gibt es auch in Lyon zahlreiche Märkte, deren Besuch ein Muss ist. Da wären samstags und sonntags der Marché Quai Saint-Antoine entlang der Saône, der Marché de la Croix-Rousse, mittwochs, freitags, samstags und sonntags, sowie in den Markthallen, Les Halles de Lyon, der tägliche Markt (außer montags).
Zum Schluss noch ein paar nützliche Tipps:
Lyon lässt sich auf vielfältige Weise erkunden. Wer nicht alles zu Fuß auskundschaften möchte, dem stehen gut vernetzte öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Gerne werden auch Bus-Touren – sogenannte Lyon City Tours – gemacht, wobei man vom Oberdeck einen idealen Blick genießt. Wer Lyon vom Wasser aus erleben möchte, bucht Les Bateaux Lyonnais. Allerdings gibt es auch einige, teils skurrile Angebote: Wie wäre es mit einer Stadttour per Segway oder E-Bike – der Lyon Bike Tour –, mit einer Rikschafahrt – der Lyon Tuk Tour – oder mit dem Fahrradtaxi – Cyclopolitain? Sogar eine Tour mit einem VW-Bulli wird angeboten.
Informationen sowie einen Reiseführer zum downloaden findet man unter www.lyon-france.com. Wer sich im Vorfeld informieren möchte, kann das unter 33(0)4 72 77 69 69 oder info@lyon-france.com tun. Vor Ort gibt es Auskunft bei ONLYLYON Tourisme & Congrès; Place Bellecour – BP 2254; 69214 Lyon cedex 02
City Greeters sind etwas ganz besonderes: Es handelt sich dabei um freiwillige Lyoner, die den Besuchern ihre Stadt zeigen möchten. Und mal ehrlich, was gibt es intensiveres, persönlicheres als diese Art, eine Stadt und ihre „Geheimnisse“ kennenzulernen!? Anmelden kann man sich unter www.lyoncitygreeter.com
Beim Kauf einer Lyon City Card – einem Exklusivangebot des örtlichen Tourismusbüros – bekommt man zahlreiche Vorteile mitgeliefert: freier Zugang zu 20 Museen, Stadtführungen des Tourismus- und Kongressbüros Lyon, von April bis Oktober Schiffrundfahrten, Besichtigung der Dächer der Basilika Fourvière, des Observatoriums und einiges mehr. Außerdem kann man Straßenbahn, Metro, Bus und Seilbahn ebenfalls kostenlos nutzen. Ferner bekommt jeder Besitzer einer City Card 10 bis 25 Prozent Ermäßigung auf zahlreiche andere Dinge wie etwa auf einen Audioguide zur Stadtführung, in einigen Geschäften und zu zahlreichen weiteren Gelegenheiten. Die Lyon City Card gibt es für 1, 2, 3 oder gar 4 Tage. Mehr ist unter www.lyoncitycard.com zu erfahren. Bei Online-Kauf unter www.de.lyon-france.de gibt es zusätzlich noch einen Vorzugspreis.
Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung
Lyon ist eine fantastische Stadt, in der es viel zu sehen und zu erleben gibt, so dass kaum noch Zeit für Ausflüge in die nähere oder fernere Umgebung bleibt. Dennoch sollen hier ein paar Tipps geben werden. Die ungefähre Entfernung vom Zentrum Lyons aus ist in Klammern zu finden, im Anschluss ein paar wichtige Infos:
- Villeurbanne (ca. 8 km): Rathaus in moderner Architektur, Viertel der klassisch-modernen Wolkenkratzer aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Nähe die Französische Kriegsgräberstätte la Doua
- Mini-World (ca. 11 km): detailreiche Miniaturwelt mit Stadt- und Landschaftsszenen in Vaulx-en-Velin
- Planétarium (ca. 11 km): in Vaulx-en-Velin, alles über das Universum, Infos zum Raketenbau, zur Entsendung von Satelliten und ein Film über die Eroberung des Himmels
- Chaponost (ca. 12 km): römisches Aquädukt von Gier, gut erhaltene Überreste eines von vier römischen Aquädukten, die über 86 km hinweg Wasser nach Lyon transportierten, erbaut zwischen dem 1. und 2. Jahrhundert
- Musée automobile Henri Malartre (ca. 12 km): Automobilmuseum im Schloss von Rochetaillée-sur-Saône mit vorwiegend alten aber auch einigen modernen Fahrzeugen sowie historischen Fahrrädern, Motorrädern und Trambahnen. Highlight ist der gepanzerte Wagen Adolf Hitlers.
- Lac des Eaux Bleues/Grand parc de Miribel-Jonage (ca. 13 km): See und Freizeitpark am Stadtrand, nahe der Rhône, umfasst hauptsächlich die Île Miribel-Jonage, die im 19. Jahrhundert bei der Grabung der Kanäle Miribel und Jonage als Pufferzone bei Hochwasser entstand. Das Wasser wird von einem stillgelegten Rhône-Arm abgeleitet, mehrere Strände, Wildschutzgebiete, zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Mountainbiken, Baden, Rudern, Segeln, Surfen, FKK
- Trévoux (ca. 30 km): an der Saône, Altstadt mit herrschaftlichen Häusern, einstiger Palast des Parlaments von Dombes mit Deckenmalerei, Feudalschloss aus dem 14. Jahrhundert mit Blick vom Turm ins Saônetal und ins Weinbaugebiet Beaujolais
- Vienne (ca. 33 km): Stadt der Geschichte und der Kunst an der Rhône, gut erhaltene Reste römischer Bauwerke wie römisches Theater aus dem 1. Jahrhundert und Tempel aus dem 1. Jahrhundert vor Christi, einige Sakralbauten aber auch Bauten aus dem Mittelalter, wie beispielsweise die romanisch-gotische Kathedrale, schöne Altstadt, jeden Sonntagmorgen zweitgrößter Markt Frankreichs mit einer Länge von über 5 km, Mont Pipet/Belvédère de Pipet mit Marienstatue, Kapelle und fantastischem Blick auf das Rhônetal, das Amphitheater und die Stadt
- Saint-Romain-en-Gal (ca. 33 km): archäologische Ausgrabungsstätte am gegenüberliegenden Rhône-Ufer von Vienne, mit Museum, Mosaiken, Überresten von Thermen, Wandmalereien, Alltagsgegenständen etc. aus gallorömischer Zeit, Ruinen der antiken Stadt Vienne
- Villefranche-sur-Saône (ca. 35 km): schöne Altstadt mit Renaissance-Häusern, schöne Innenhöfe, Stiftskirche Notre-Dame-des-Marais (Baubeginn 12., Bauende 16. Jahrhundert)
- Val d’Oingt (ca. 36 km): befestigtes, kleines mittelalterliches Bergdorf, Überreste einer Burg, befestigtes Tor, Kopfsteinpflaster-Gassen, etliche Kunst- und Kunsthandwerksläden, Festival für mechanische Musik am ersten Wochenende im September
- Oiseaux Villars-les-Dombes (ca. 38 km): einer der artenreichsten und größten Vogelparks europaweit, über 3.000 einheimische sowie exotische Vögel aus 250 verschiedenen Arten, Kolibrihaus, mehr als 300 Loris, die man füttern kann
- Pérouges (ca. 40 km): kleine Mittelalterstadt mit Kopfsteinpflaster-Gassen, Fachwerkhäuser mit Erkern, Renaissance-Wohnhäuser, mittelalterlicher Turm, Wehrkirche, Freiheitsbaum aus dem Jahr 1792, Drehort verschiedener Filme
- Crémieu (ca. 40 km): mittelalterliche Stadt, ehemaliges Augustiner-Kloster, Schloss Delphinal aus dem 12. Jahrhundert, befestigte Stadttore, Mittelalterfestival im September
- Sainte-Croix-en-Jarez (ca. 46 km): kleines Dorf im Regionalen Naturpark Pilat, integriert in die noch gut erhaltene einstige Chartreuse de Sainte-Croix-en-Jarez – einem Kartäuserkloster aus dem 13. Jahrhundert
- Hières-sur-Amby (ca. 48 km): archäologische Stätte von Larina auf einer Anhöhe des Gemeindegebietes von Hières-sur-Amby, schöner Blick aufs Rhônetal (und ein Atomkraftwerk)
- Saint-Étienne (ca. 60 km): alte Gassen, schöne Plätze, Kathedrale, belebte Fußgängerzone, mehrere Museen wie beispielsweise das Museum für Moderne Kunst mit über 15.000 Exponaten, das Bergbau-Museum oder das Kunst- und Industrie Museum, alle zwei Jahre im November findet die Biennale Internationalen Designs statt
- Gorges de la Loire mit Lac de Grangent (ca. 80-85 km): Naturschutzgebiet „Schluchten der Loire“, fantastische Natur und Landschaft und 28 km langer Stausee Lac de Grangent mit Sandstrand, Yachthafen und Wassersportzentrum
Bleibt noch zu erwähnen, dass generell eine kleine Rundfahrt durchs wunderschöne Weinbaugebiet les Pays Beaujolais empfehlenswert ist. Nicht nur der herrlichen Weinberge und des köstlichen Weins wegen, sondern auch aufgrund der zahlreichen malerischen Ortschaften mit historischem Hintergrund aber auch wegen der vielen wunderschönen Wanderwege.
Eine der schönsten Wanderrouten sind die am Berg Brouilly oder der Weg auf den Berg Saint-Rigaud. Belohnt wird man mit fantastischer Landschaft und einem atemberaubenden Panorama. Besonders erwähnenswert ist das im Herzen des Beaujolais gelegene Pays des Pierres Dorées – das „Land der Goldenen Steine“ – um Villefranche-sur-Saône herum. Der Name rührt von den in der Sonne leuchtenden Steinhäusern, Kirchen und Schlössern der meist befestigten sowie hochgelegenen mittelalterlichen Ortschaften her. Es gibt davon rund 40 Stück.
Unterkünfte in Lyon
Wer Lyon besucht, benötigt natürlich eine entsprechende Unterkunft. Die Stadt hat etliche zu bieten, für jeden Geschmack und für jedes Budget das passende. Dabei bleibt auch bezüglich der erwarteten Dienstleistungen sowie des Standortes kein Wunsch offen. Vom 5-Sterne-Hotel über Boutique-Hotels, Hotelketten, Apartment-Hotels, Ferienwohnungen, Gästezimmern und sogar Campingplätzen und Jugendherbergen wird alles angeboten. Zu finden sind Unterkünfte mit Wellness- und Freizeitangeboten, mit oder ohne kostenlosem WLAN – was in Frankreich WiFi heißt – sowie Unterkünfte mitten im Zentrum, solche am Stadtrand oder in Vororten. Außerdem kann man Angebote mit oder ohne Verpflegung finden. In manchen Unterkünften ist das Mitbringen von Hunden erlaubt. Hier eine kleine Auswahl dessen, was möglich ist:
Hotels in Lyon
Wer ein Hotel bevorzugt, erwartet, dass er sich um nichts kümmern muss. Lyon hat unzählig viele verschiedene Hotels: luxuriöse oder einfache, teure oder preisgünstige, zentral gelegene oder solche im Außenbezirk.
- Hôtel Saint Paul: im 5. Arrondissement im Vieux-Lyon, in einem Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, nahe der Saône, klassische Zimmereinrichtung
- Radisson Blu Hotel: zentral, in den obersten Stockwerken des Turmes „Tour Part-Dieu“, im 3. Arrondissement, Bar & Restaurant im 32. Stock mit atemberaubendem Panorama, über 200 moderne, stilvolle Zimmer, Fitnessraum
- InterContinental: 5-Sterne-Luxushotel im 2. Arrondissement auf der Presqu’île, an der Rhône, in einem palastähnlichen Gebäude mit Kuppel, Restaurant mit Terrasse, Fitnessraum, Bar, Garten, Innenhof in ehemaligem Kreuzgang, elegante, komfortabel eingerichtete Zimmer
- Ibis Budget Lyon Centre: modernes Budget-Hotel im 3. Arrondissement, im Geschäftsviertel, 108 Zimmer mit Cocoon-Konzept, gute Nahverkehrsanbindung
- Hôtel Lyon Métropole: 4-Sterne-Hotel mit 174 Zimmern, Appartements und Studios im 4. Arrondissement, an der Saône, Restaurant, Cocktailbar und Freizeitangebot
- Crowne Plaza: modernes Hotel im modernen Viertel Cité Internationale im 6. Arrondissement, an der Rhône, nahe des Freizeitgebietes Lac de la Tête d’Or, kostenfreier Zugang zum Fitnessbereich sowie zum Park und Zoo „La Tête d’Or“, gehobene Ausstattung
Apartment-Hotels/ Appartements in Lyon
Apartment-Hotels – kurz auch Aparthotels – bieten vollständig eingerichtete Wohnungen an, die aus Küche, Bad sowie Wohn- und Schlafbereich bestehen. Anders als in einem herkömmlichen Hotel beschränkt sich hier der Service auf Reinigung und Zimmerpflege, manchmal ist Frühstück inklusive. Im Unterschied zu einer Ferienwohnung kann man die Wohnung in einem Aparthotel nicht nur wochen- sondern auch tageweise mieten.
Buchen einer Wohneinheit in einem Apartment-Hotel oder generell eines Appartements bringt Freiheit und Flexibilität mit sich: Keine festen Essenszeiten, kein Kleiderzwang beim Essen sowie generell keine Zeitvorgaben; ideal für Familien mit Kindern oder Paare, die sich ihre Individualität auch im Urlaub bewahren möchten.
- Hôtel Lyon Métropole: Appartements, Studios aber auch Hotelzimmer im 4. Arrondissement an der Saône, helle, freundliche Einrichtung, angeschlossene Bar & Cocktailbar, Tennisplätze, Innen- und Außenpool, Sauna, Spa & Fitnesscenter
- Citadines Presqu’île Lyon: im Zentrum, im 2. Arrondissement, auf der Presqu’île Lyon, nahe der Saône, Studios und Appartements, schlichte moderne Einrichtung, Möglichkeit eines Frühstücksbuffets
- Residence Montempô Cité Internationale: moderne Appartements im 6. Arrondissement, im Kongresszentrum, neben dem Park de la Tête und dem Lac de la Tête d’Or, an der Rhône, gehobene Ausstattung, Fitnessraum, Whirlpool, Sauna, teils mit eigener Terrasse, Möglichkeit eines Frühstücksbuffets
- Le Love Spa: im 7. Arrondissement, 1,8 km bis ins Zentrum, mit Minibar auf den Zimmern, hypoallergene Kissen, Wellness-Badewanne und Jacuzzi im eigenen Bad, Sauna im Haus
- Maison Mouillard: Unterkunft im modernen Maison Mouillard, ca. 5 km vom römischen Theater Fourviere entfernt, im 9. Arrondissement, liebevolle und geschmackvolle Einrichtung mit Kunstwerken, Klimaanlage, kleiner Außen-Pool, Bar, Garten, Bed & Breakfast auf der Terrasse
Ferienwohnungen/ Ferienhäuser in Lyon
Ferienwohnungen oder –häuser sind die ideale Übernachtungsmöglichkeit, wenn man mit Familie, Partner oder Freunden einen individuell unabhängigen, unbeschwerten Aufenthalt genießen möchte. Lyon hält selbst im Stadtbereich derartig romantische Unterkünfte für seine Gäste bereit.
- Le Petit Tramassac: voll ausgestattete, gemütliche Wohnungen in einer Pension im 5. Arrondissement nahe der Saône und des Musée des Arts de la Marionette, im 3. Stock eines Renaissancegebäudes, klimatisierte, liebevoll rustikal eingerichtete Zimmer, Restaurants in der Nähe
- La marionnette du plateau: kleines, idyllisches, typisch französisches Haus im 4. Arrondissement, etwa 3,5 km von der Basilique Notre-Dame de Fourvière entfernt, Geschäfte und Restaurants in der Nähe, Garten(Innenhof) & Terrasse
- Cour Renaissance: exklusive, moderne Studio-Ferienwohnung im 5. Arrondissement, nahe der Saône, im 1. Stock eines alten Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert, mit Zwischengeschoss im Stil einer Schiffskajüte, Mix aus antiken und modernen Möbeln, Holzbalkon
Campingplätze in Lyon
Campen ist nicht jedermanns Sache, aber für die, die es lieben, gibt es nichts Schöneres: absolute Freiheit, leben im Grünen, Geselligkeit und dennoch gelebte Individualität sowie Nähe zu Sehenswürdigkeiten. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Übernachten im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil, aber auch das Mieten von Zelt, vollkommen eingerichteten Caravans, Mobilheimen und ähnlichem.
- Camping de Lyon: familienfreundlicher 4-Sterne-Stadt-Campingplatz in Dardilly, ca. 13 km von der Innenstadt entfernt, in wunderschönem Naturpark, schattig, öffentliche Verkehrsmittel halten am Platz, Kinderspielplatz, beheizter Pool, ganzjährig geöffnet, Mobilheime, Schindelwagen oder „Toil & Bois“-Zelte zu mieten
- Camping des Barolles: 2-Sterne-Camping am Rande von St-Genis-Laval, ca. 15 km von der Mitte Lyons entfernt, ganzjährig geöffnet, Mobilheime zu mieten
- Camping Col de la Luere: 2-Sterne-Camping in Pollionnay, etwa 20 km von Lyons Stadtmitte entfernt, im Wald, Pool, ganzjährig geöffnet, Mobilheime, Bungalows, Caravans und Zelte zu mieten
Jugendherbergen in Lyon
- Auberge de Jeunesse de Vieux Lyon: im 5. Arrondissement, nahe des Renaissance-Viertels und der Saône sowie zahlreicher Sehenswürdigkeiten, am Hang mit schönem Blick auf Lyon, Frühstück, Küchenbenutzung, Wäscherei, WLAN und TV
- SLO Living Hostel: im 3. Arrondissement, nahe der Rhône, Metrostation Guillotière in der Nähe, kostenloses WLAN, Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad und einige private Zimmer mit eigenem Bad, Lounge mit Weinbar, Terrasse, Innenhof, Gästeküche, Verpflegung gegen Aufpreis
Wohnen auf dem Wasser
Eine ganz besondere Art Unterkunft ist das Wohnen auf einem Lastkahn, wie auf dem Acis et Galatée, La Timonerie, am Ufer der Saône, im 2. Arrondissement, zwischen den Stadtteilen Bellecour und Confluence, auf der Île. Die Acis et Galatée umfasst sowohl komfortable Gästezimmer als auch möblierte, bestens eingerichtete Studios. Zudem gibt es eine große Terrasse an Deck sowie einzelne kleine Terrassen. Geschäfte und Restaurants befinden sich ganz in der Nähe.
Satellitenbild Lyon
Anreise nach Lyon
Mit dem Flugzeug nach Lyon
Von den größeren Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es direkte Verbindungen nach Lyon. Aber auch von kleineren bis mittleren Flughäfen in Europa erreicht man Lyon bequem mit einem Umstieg z.B. in München, Frankfurt, Zürich, Amsterdam oder Paris.
Der internationale Flughafen Lyon Saint-Exupéry liegt circa 23 Kilometer östlich der Stadt. Benannt ist der Flughafen Lyons nach dem Luftfahrtpionier Antoine de Saint-Exupéry.
Die Schnellstraßenbahn „Rhônexpress“ verbindet alle 15 Minuten den Flughafen in einer Fahrtzeit von 29 Minuten mit dem innerstädtischen Bahnhof „Part-Dieu“ auf der Ostseite Lyons.
Selbstverständlich warten am Flughafen auch zahlreiche Taxis. Es gibt sowohl vor Terminal 1 als auch vor Terminal 2 einen großzügig ausgebauten Taxistand. Die Taxisfahrt bis in die Innenstadt kostet um die 80 Euro. Es muss jedoch beachtet werden, dass Nachtfahrten oder Fahrten am Wochenende noch deutlich teurer sind.
Mit der Bahn nach Lyon
Es gibt selbstverständlich eine Vielzahl Zugverbindungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nach Lyon. Die meisten zwar mit Umstieg (Paris) aber auch einige Direktverbindungen ohne mitunter nervig umsteigen zu müssen.
Die Züge kommen in Lyon an den beiden Bahnhöfen Perrache und/ oder Part Dieu an. Am Flughafen Lyon St. Exupery gibt es darüber hinaus auch einen TGV-Bahnhof.
Tatsächlich fährt von Frankfurt am Main aus täglich ein TGV nach Lyon und weiter nach Marseille. Stopps, an denen das Zusteigen nach Lyon möglich sind: Karlsruhe, Baden-Baden, Mannheim. Aus Köln kommt man übrigens mit dem Thalys nach Paris und von dort weiter nach Lyon.
Auf der Straße nach Lyon
Vor allem aus Süd- & Westdeutschland ist die französische Stadt Lyon mit dem Auto recht gut zu erreichen. Lyon ist wunderbar an Autobahnen angebunden. Tatsächlich führen die wichtigsten französischen Nord-Süd Autobahnen A6 und A7 durch Lyon.
Nachfolgend eine genaue Übersicht an welche Autobahnen Lyon Anschluss hat:
- A6 – Richtung Norden: Paris, Bourgogne, Alsace
- A7 – Richtung Süden: Marseille, Nice, Montpellier, Spanien, Italien
- A42 – Richtung Nordosten: Bourg-en-Bresse, Genf, Schweiz, Deutschland
- A43 – Richtung Osten: Grenoble, Alpen, Norditalien
- A47 – Richtung Westen: Saint-Étienne, Clermont-Ferrand, Zentralmassif, Westfrankreich
Mit dem Bus nach Lyon
Die Anreise mit dem Reisebus nach Lyon ist sehr lange und man sollte es sich dementsprechend gut überlegen, ob man diese Strapazen in Kauf nehmen möchte. Die Anreise mit dem Reisebus kann aber durchaus eine Option sein, da man so natürlich deutlich preiswerter nach Lyon kommen kann als mit den anderen beschriebenen Verkehrsmitteln.
Direkte Busverbindungen nach Lyon gibt es beispielsweise mit den Fernbussen von Flixbus ab:
- Bonn (~ 16 Stunden)
- Frankfurt am Main (~ 13 Stunden)
- Heidelberg (~ 12 Stunden)
- Düsseldorf (~ 12 Stunden)
- Karlsruhe (~ 11 Stunden)
- Stuttgart (~ 11 Stunden)
- Köln (~ 11 Stunden)
- Freiburg (~ 9 Stunden)
Am Bahnhof Perrache kommen übrigens zahlreiche, internationale Buslinien aus anderen französischen und europäischen Städten an.
Mit dem Schiff nach Lyon
Tatsächlich verfügt Lyon auch über einen Binnenhafen an der Rhone und wird somit von mehreren Flusskreuzfahrten angesteuert.